Mit einer gewissen Skepsis fuhr Trainer Thorsten Husseck nach Haspe, denn nicht der Gegner bereitete ihm Sorgen, sondern die Einstellung der Mannschaft (Leichtsinnigkeit?!) nach dem souverän gestalteten Sieg gegen TuS Ennepetal. Hinzu kam, dass man die letzten Trainingsleistungen auch nicht unbedingt als zufriedenstellend bezeichnen konnte.
Doch das Spiel begann optimal. Bereits nach 51 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Hasper Netz. Nach einer mustergültigen Kombination über Finn Jonas Nowotsch und Yann Luca Husseck musste Lennart Seitz nur noch den Fuß hinhalten um die frühe Führung zu erzielen. Trotz einer Unaufmerksamkeit und dem damit verbundenen Ausgleich hatte man an diesem Tag nie das Gefühl, dass der Gastgeber eine ernsthafte Gefahr für den FSV darstellen könnte. Zu überlegen wurde das Spiel aus der Abwehr gestaltet und mit schnellen Kombinationen das Mittelfeld überbrückt. Durch weitere Treffer von Finn Jonas Nowotsch, Yann Luca Husseck, Dzenan Mucic und Nick Münch ging man mit einer beruhigenden 5:1-Führung in die Pause.
In der zweiten Hälfte wurde dann nicht mehr ganz so zielstrebig nach vorne gespielt, doch auch in diesem Abschnitt war man die tonangebende Mannschaft. Mit weiteren Treffern von Noah Laake (2) und Dzenan Mucic konnte die Führung ausgebaut werden. Selbst der zweite Gegentreffer nach einem leichtfertigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konnte das positive Gesamtbild nicht wirklich schmälern.
Mit nunmehr sieben Siegen aus sieben Spielen hat das Team einen großen Schritt auf dem Weg zum angepeilten Meistertitel gemacht. Am morgigen Dienstag kann die U11 auch dem zweiten wichtigen Ziel, POKALSIEGER, ein Schritt näher kommen, denn im Halbfinale trifft man um 17.00 Uhr im Stadion Stefansbachtal auf den starken Ortsnachbarn SC Obersprockhövel. Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung aus den Reihen des FSV.
Für den FSV spielten: Patrick Meier, Leon Herweg, Nick Münch (1), Finn Jonas Nowotsch (1), Dzenan Mucic (2), Yann Luca Husseck (1), Lennart Seitz (1), Noah Laake (2), Matthias Weber und Jonas Kotte