So langsam kommt die Bachtalelf wieder in Tritt! Mit dem last Minute sieg gegen die Reserve des TuS Ennepetal konnte das nächste Derby gewonnen werden. Doch einfach war das nicht.
Der TuS der noch immer auf seinen ersten Sieg in diesem Jahr wartet startete sehr ambitioniert in die Partie und setzte den FSV mächtig unter Druck. Chancen gab es dabei auf beiden Seiten. Der TuS, welcher mit 2 Spielern aus der Oberligamannschaft antrat hatte in der ersten Hälfte jedoch mehr vom Spiel. Aggressiv und temporeich stießen die tiefstehenden Gastgeber immer wieder Richtung Gevelsberger Tor in welchem sich Merlin Braun einige male lang machen musste. Dem FSV gelang es zwar im laufe der ersten Hälfte das Spiel einigermaßen an sich zu reißen, gegen den kompakten TuS fehlten allerdings einerseits das Glück beim Torabschluss, andererseits aber auch Ideen durch das Bollwerk durchzukommen. Kurz vor der Pause dann das 1:0 für die Gastgeber. Nach einem Konter der Ennepetaler lag mit 7 Minuten vor der Pause nicht ganz unverdient mit 1:0 hinten.
In der Halbzeit muss Coach Gottwald dann wohl die richtigen Worte gefunden haben. Der FSV kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Das Tempo wurde hochgehalten und der TuS in den ersten Minuten quasi überrannt. So kam der FSV dann auch zum Ausgleich. In der 53. Minute verwandelte Lars Bösebeck einen Freistoß direkt und brachte den FSV zurück in die Spur. Der Gastgeber wusste nicht wie im Geschah, denn der FSV überließ ihnen den Ball so gut wie gar nicht mehr. Nach 60 Minuten hätte der FSV dann schon sein zweites Tor machen können. Ferrera wurde im 16er gefoult und bekam den Elfer zugesprochen. Der Gefoulte trat selbst an, blieb jedoch im Kunstrasen hängen und hämmerte seinen Elfer nur an die Latte. Davon unbeeindruckt zog der FSV sein Spiel weiter auf. Angriffswelle um Angriffswelle prallte auf die Ennepetaler Abwehr. Zählbares kam jedoch nicht raus. Auf der Gegenseite ließ die Abwehr um Franz und Krause jedoch auch nicht wirklich etwas zu. In der 85. Minute dann der letzte Wechsel des FSV. Benni Ruiz kam für den Torschützen Bösebeck. Und Ruiz war es der den letztlich doch noch verdienten Sieg für den FSV einleiten sollte. Er „tankte“ sich auf der rechten Seite durch, spielte die halbe Abwehr aus, zog bis zur Ennepetaler Grundlinie und spielte quer auf den völlig Freistehenden Bartu, der nur noch den Fuß hinhalten musste und zum viel umjubelten 2:1 für den FSV einnetzte.
Ein hart erkämpfter Sieg den sich der FSV am Ende aufgrund seiner Willensstärke und der höheren Laufbereitschaft in hälfte Zwei verdient hat.