Manch einer bekam ein Dejavu am letzten Sonntag. Der FSV spielt pomadig, führte zur Halbzeit aber mit 2:0. Am Ende waren dann alle wieder entsetzt. 4:3 hieß es da, allerdings für die TSG Herdecke. Wieder fing man sich nur 10 Minuten nach Anpfiff den Anschlusstreffer als ein eigentlich ungefährlicher Ball durch einen individuellen Fehler wieder scharf gemacht wurde. Herdecke witterte seine Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte damit vorerst jedoch. Stattdessen erzielte Maurits Petter das ersehnte 3:1 für den FSV in der 80. Minute. Was dann allerdings geschah erinnerte größtenteils an einen schlechten Film. Nach einem von Rothe getretenen Luftloch bekam erneut ein Herdecker den Ball auf dem Silbertablett und ließ sich nicht lange bitten…wieder der Anschluss für die TSG. Der FSV deutlich verunsichert leistete sich immer mehr Fehler. Zu allem Überfluss gab es dann auch noch einen Fragwürdigen Elfer, nachdem Padula angeschossen wurde. Eine mehr als harte Entscheidung. 3:3 in der 88. Minute. Und weil das noch nicht Strafe genug war kam was kommen musste. In der Nachspielzeit kassierte man wie vor 2 Wochen einen Konter welchen Herdecke zum Sieg nutzte.
Die Stimmung beim FSV war danach am Boden. 4 Gegentore in Hälfte Zwei, in der man eigentlich schon als Sieger hätte feststehen müssen, sind eindeutig zuviel gewesen. In dieser Hälfte fehlte einfach alles was die 1. Mannschaft in der Liga eigentlich gefürchtet gemacht hat. Kein Kampf, keine Lauf- und Opferbreitschaft-eben, wie oben gesagt, alles zu Pomadig.
Diese beiden Niederlagen müssen nun aus den Köpfen damit am kommenden Donnerstag im Heimspiel gegen Hedefspor mal wieder ein positives Ergebnis zu stande kommt.