Im letzten Test vor dem Ligabetrieb empfing der FSV den ambitionierten A-Ligisten BW Vorhalle. Und siehe da, der FSV lag schnell mit 0:2 zurück. Man hatte zwar deutlich mehr Spielanteile als der Gast aber im Umschalten stockte es heute doch arg bei den Bachtalkickern. Beide Tore fielen nach eigenen Offensivaktionen und fehlender Absicherung in der eigenen Hälfte. So hatte Vorhalle leichtes Spiel bei den Toren. Der FSV machte es dem Gegner bei seinen Angriffen aber auch einfach. Viel zu häufig wurden gute Chancen nicht genutzt oder zu eigennützig abgeschlossen anstatt den freien Mann zu bedienen. Zu allem Überfluss versagten Krasniqui vom Punkt die Nerven. Nach einem fälligem Strafstoß (Krasniqui wurde im 16er gelegt) trat der Gefoulte selber an. Alte Weisheit sollte sich aber bewahrheiten und der Ball landete an der Latte anstatt im Tor. Den Anschlusstreffer vor der Halbzeit erzielte ironischer Weise ein Vorhaller Kicker nach einem Freistoß für den FSV. Er lenkte den Ball unhaltbar über die Linie.
Nach dem leichten Donnerwetter zur Halbzeit durch Coach Dautovic drängte der FSV auf den Ausgleich. Hinten stand man wieder stabiler und nach vorne kamen immer mehr Aktionen. Nach gut 60 Minuten erzielte dann Nuhi Shala den Ausgleich für den FSV mit einem sehenswerten Lupfer. Der FSV fand nun besser ins Spiel. Einzig die mangelnde Chancenausbeute ließ den Vollblutstürmer und Trainer Dautovic verzweifeln. Denn auch in der zweiten Hälfte gab es einen Elfer. Doch auch Bartu schaffte es nicht das Leder im Tor unterzubringen. Am Ende konnte der FSV dann doch noch jubeln. Durch Bozdahraij ging man mit 3:2 in Führung, welches auch gleichzeitig den Endstand im Spiel markierte.
Alles in allem nochmal ein guter Test für den FSV da man hier nochmal durch die gezielten Nadelstiche der Gäste sehen konnte wo man in der Liga sein Augenmerk drauf richten sollte. Der Sieg nach 0:2 Rückstand zeigt die gute Moral innerhalb der Truppe und beweist das die junge Truppe sich nicht hängen lässt.
Am Sonntag geht es dann zum Saisonauftakt zur SG Hemer.