FSV holt Punkt beim ETuS Schwerte

Puh! Da musste wieder durchgepustet werden. Quasi mit dem Schlusspfiff ergatterte der FSV auswärts beim ETuS Schwerte noch einen Punkt. Trainer Dautovic und der mitgereiste Anhang mussten allerdings viele Nerven lassen!

Das Spiel ging munter los, mit Chancen auf beiden Seiten. Im laufe der ersten Hälfte hatte der FSV einige klare Gelegenheiten welche, sehr zum Leidwesen des Coaches, nicht mit Toren belohnt wurden. So nutzte z.B. Shala seinen Sololauf aufs gegnerische Gehäuse nicht aus und vertändelte den Ball noch. Auf der Gegenseite kein anderes Bild. Wenn Schwerte kam wurde es aber gefährlich. Keeper Krause hielt die Null für den FSV. Am Gegentreffer konnte auch er allerdings nichts ändern. Abwehrspieler Franz stoppte den seinen Gegner kurz vor dem 16er worauf der Schiedsrichter (zurecht) auf Freistoß für Schwerte entschied. Der Schuss wurde noch durch die Mauer abgelenkt, Krause streckte sich, konnte den Gegentreffer allerdings nicht mehr verhindern. So ging es mit einer unnötigen 1:0 Pausenführung für die Heimmannschaft in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel wollte der FSV früh zu viel. Mit der Brechstange wurde versucht den Ausgleich zu erzielen. Durch die frühe Öffnung machte man es dem Gegner leichter seine Führung evtl. noch zu erhöhen. Schwerte hatte in dieser Phase sehr viele gute Gelegenheiten die Führung auszubauen. Was dem FSV jedoch in der ersten Hälfte nicht gelang, klappte bei den Hausherren auch nicht. Entweder war der zu dieser Phase des Spiels bestens aufgelegte Krause zur Stelle oder Schwerte scheiterte an sich selbst. Ab der 70. Minute merkte man das bei Schwerte allmählich die Luft raus war. Der FSV konnte sich mehr und mehr befreien. Das erlösende Tor sollte jedoch erst kurz vor Ende fallen. Der FSV erhielt nochmal einen Freistoß in der 89. Minute. Der eingewechselte Behr brachte den Ball in den 16er wo Krasniqui mutterseelenallein stand und zum 1:1 Ausgleich einnickte. Es hätte jedoch auch ganz dicke für Schwerte kommen können. Die 93. Minute der Nachspielzeit lief und N. Bartu eroberte sich den Ball, lief aufs Tor zu und übersah, sehr zum Leidwesen von Dautovic und allen anderen, den mitgelaufenen Krasniqui. Statt querzulegen versuchte er es selbst und scheiterte am Keeper. Am Ende vielleicht und dann zu viel des guten. Man muss und kann gut mit dem Punkt leben. Die Abschlussschwäche bereitet noch mit am meisten Sorgen. Daran muss geschraubt werden. Vielleicht schon beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag im Stefansbachtal. Gegner um 15 Uhr sind die Wittener vom SV Bommern.