FSV erfüllt die Pflicht gegen Stöcken-Dahlerbrück

Mit einem 3:0 gewinnt der FSV sein eher einseitiges Spiel gegen den TuS Stöcken-Dahlerbrück. Gleich mit dem ersten Angriff hätte der FSV in Führung gehen können. Doch wie so oft in den letzten Wochen scheiterte man zuerst am Torwart, anschließend am Aluminium. Was die Zuschauer nun zu sehen bekamen war Einbahnstraßenfußball. Die Gäste waren über weite Strecken des Spiels total überfordert, dass einzig richtig große Manko auf Seiten des FSV waren die mit unter fahrlässig liegengelassenen Torchancen. Allein in der ersten Halbzeit rettete 4 Mal Aluminium die Gäste vom TuS. Das Tor des Tages hatte beinahe Reglinski geschossen. Er versuchte mit einem feinen Heber den Ball über den Torwart zu heben, scheiterte jedoch am Innenpfosten. Es sollte bis zur 38. Minute dauern ehe das erlösende 1:0 durch Ferrera viel. So ging es dann auch mit dem eher schmeichelhaften 1:0 Rückstand für die Gäste zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der FSV schnürte den Gegner in seiner Hälfte ein, der TuS lief bei seinen Kontern immer wieder in die gut gestellte Abseitsfalle des FSV. Tore waren jedoch auch hier lange Zeit Mangelware obwohl es Chancen im Minutentakt gab. Die Anwesenden Zuschauer nahmen es daher auch langsam mit Galgenhumor, ganz im Gegensatz zum Trainer und Betreuerstab die sich anfingen die Haare zu raufen. Trainer Patrick Kirschhofer (der an diesem Sonntag die Vertretung für seinen an Krankenbett gefesselten Chef Gottwald übernahm) reagierte daher auch in der 72. Minute mit einem Doppelwechsel. Für den an diesem Sonntag im Torabschluss glücklosen Bartu kam Triestram, in der Abwehr für den Angeschlagenen Placzkowiec Garzareck. Und das er mit diesem Wechsel ein goldenes Händchen hatte zeigte sich sofort. Nach einem Querpass nutzte Flo Triestram seinen zweiten Ballkontakt (mit dem ersten scheiterte er zuerst wie viele vor ihm am Keeper) zum ersehnten 2:0 für den FSV. Tiefes Durchatmen bei allen. Ferrera konnte in 83. mit seinem zweiten Tor noch auf 3:0 erhöhen. In der Nachspielzeit hatte dann auch Thomas Krause nach seiner langen Auszeit ins Spiel eingreifen dürfen. Der bis zu diesem Zeitpunkt eher unterbeschäftigte Keeper hielt einen, von Rothe verursachten, Elfer fest. Danach war Schluss im Stefansbachtal. Langweilig, da waren sich viele Zuschauer einig, war es bei weitem nicht. Zufrieden war man jedenfalls über die 3 Punkte, etwas unzufrieden mit den vielen vergebenen Torchancen. Ohne jetzt übertreiben zu wollen hätten an diesem Tag locker 8-10 Tore für den FSV fallen können.

Weiter geht es bereits an diesem Donnerstag. Im Pokal trifft man auf einige alte bekannte. Um 20.00 Uhr ist Anstoß beim Hiddinghauer FV (Albringhauser Straße 33, Sprockhövel)

Aufstellung:
Krause – Padula, Ruiz, Pixberg, Ferrera, Reglinski, Rothe, Petter, Bartu (72. Triestram), Placzkowiec (72. Garzareck), Grbavac-Montag (78. Schemme)

Tore:
38. 1:0 Ferrera
72. 2:0 Triestram
83. 3:0 Ferrera