FSV mit 3:3 gegen VfK Iserlohn

Was für ein Spiel. Der FSV fing gut an und wollte dem VfK direkt zeigen wer der Herr im Haus ist. Bereits nach 6 Minuten die erste Unsicherheit bei den Gästen. Nach einem Rückpass landete der Ball beinahe im Gehäuse. 4 Minuten später dann Bartu mit seiner ersten Chance, hier war der Keeper dann allerdings zur Stelle und hielt. Es dauerte bis zur 20. Minute ehe die Gäste aus Iserlohn das erste Mal vor dem FSV Gehäuse in Erscheinung traten. Nach einer Flanke in den 16er rutschte Keeper Wilbat der Ball durch die Hände, der völlig freistehende Iserlohner Stürmer setze diese 1000% Chance allerdings neben das Tor. Keine Minute später die nächste Chance, hier war Wilbat aber wieder zur Stelle und entschärfte den Schuss. Nach dieser kurzen Schwächephase dann aber wieder der FSV am Drücker. Da die Gäste sehr tief standen versuchte es Reglinski mal mit einem Fernschuss. Und der hatte es in sich. Aus gut 25 m traf er allerdings nur die Latte. Doch jetzt war der FSV auf den Führungstreffer aus. Triestram erlöste den FSV in der 30. Minute mit einem satten Linksschuss und erzielte nach Zuspiel durch Ferrera das überfällige 1:0. Völlig überraschend kam es dann allerdings direkt nach Wiederanpfiff zum 1:1 Ausgleich. Der Schiri, der bis dato eine gute Partie ablieferte, verlor nun zunehmest den Faden. Direkt nach Wiederanpfiff wurde Niclas Rothe nach einem Klärungsversuch am 16er mit gestrecktem Bein gefoult, die nun freie Bahn zum Tor nutzte Iserlohn zum Ausgleich. So ging es mit 1:1 in die Halbzeit.
Zur zweiten Halbzeit kam der FSV dann mit gehörig Wut im Bauch aus der Kabine. 2 Minuten nach Anpfiff wurde Ferrera im 16er vom Torwart von den Beinen geholt, der fällige Elfmeterpfiff blieb zum Erstaunen aller allerdings aus. Jedoch bekam Ferrera einige Sekunden später wieder den Ball auf den Fuß und verwandelte nach Pass durch Grbavac-Montag zum 2:1. Ruhe sollte jedoch immer noch nicht einkehren. Nach einem langen Ball in den 16er des FSV kam es zu einem Gewühl im Strafraum. Als der Schiedsrichter pfiff dachten alle, selbst die Iserlohner, es gäbe Freistoß für den FSV. Stattdessen entschied er sich auf Elfmeter Iserlohn. Das Geschenk nahmen die Gäste an und es stand 2:2. Nun kochten die Emotionen langsam hoch. Aus einer eher ruhigen Partie entwickelte sich durch fragwürdige Pfiffe eine merkwürdige Partie. Nach einem Ellenbogenschlag gegen Mehmet Bartu blieb dieser Blutend liegen, unnötig zu sagen, dass auch hier ein Pfiff fehlte und die Gäste gingen in der 58. Minute mit 2:3 in Führung. Der junge Schiedsrichter wurde nun immer Unsicherer. Der FSV drückte den Gegner mehr und mehr in seine Hälfte und in der 70. Minute dann auch der 3:3 Ausgleich durch Reglinski. Beide Mannschaften wollten den Sieg. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Es ging in den letzten 20 Minuten hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende blieb es jedoch beim 3:3. Man muss mit diesem Ergebnis leben. Klar hatte man in der Abwehr an diesem Wochenende nicht gerade den besten Tag, was man vom Schiedsrichter allerdings auch nicht behaupten kann. Der FSV bleibt weiterhin ungeschlagen in dieser Saison und setzt sich im oberen Teil der Tabelle fest.

Aufstellung:
Wilbat – Garzareck, Padula, Ruiz, S. Krause (65. Placzkowiec), Triestram, Ferrera (70. Buchholz), Reglinski, Rothe, Bartu, Grbavac-Montag (65. Dautovic)

Tore:
30. Minute 1:0 Triestram
31. Minute 1:1
47. Minute 2:1 Ferrera
53. Minute 2:2 Elfmeter
58. Minute 2:3
70. Minute 3:3 Reglinski